Wie gut ist „Bio“ für Mensch und Natur?
Was genau zeichnet Bio-Produkte aus? Wie gesund und nachhaltig sind sie? Diese Fragen diskutierten Urs Niggli (Institut für Agrarökologie, Aarau) und IAG-Mitglied Hermine Mitter (Institut für Umweltwissenschaften, Universität Graz) am 07. November 2024 im Einstein-Saal der BBAW.
IAG-Mitlgied Benjamin Bodirsky (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) moderierte das Gespräch, in dem es um die Vor- und Nachteile der ökologischen Nahrungsmittelproduktion und des Konsums von Bio-Nahrungsmitteln ging.
In gesunden Städten leben – in Städten gesund leben
Die jährliche Gemeinschaftsveranstaltung aller Wissenschaftsakademien, die in der Akademienunion zusammengeschlossen sind, widmete sich 2024 dem Thema „Gesunde Stadt".
Als Teil des umfassenden Programms fand in der BBAW am 06. November 2024 ein 'Markt der Wissenschaften' statt. Unter den vielen Vorhaben, die sich hier zum Dialog versammelten, war auch die IAG Gesundheit, Ernährung und Prävention. Welche Ernährung ist eigentlich gesund und nachhaltig für Mensch, Tier und Umwelt? Dieser Frage gingen wir an unserer Station gemeinsam mit Besucherinnen und Besuchern nach.
Im Debattenbeitrag der Jungen Akademie „'Bridging the Gap': Wie wissenschaftliche Beratung für die Umweltpolitik gelingen kann“ gehen Linus Mattauch, Hermine Mitter, Leona Tenkhoff und Leonie Wenz den Fragen nach, inwieweit umweltpolitische Reformen von wissenschaftlichen Erkenntnissen geleitet sind, wann Forschungsergebnisse im politischen Prozess tatsächlich Beachtung finden und welche Maßnahmen insbesondere Nachwuchsforscher*innen ergreifen können, um die Sichtbarkeit der eigenen Arbeit im Politikbetrieb zu erhöhen.
Hier geht es zum Debattenbeitrag.
Finissage der Ausstellung „Von der Krafft und Würckung: Pflanzen als Nahrungs- und Heilmittel in Hieronymus Bocks ‚Kreütter Buch' (1539) neu gelesen"
Am Dienstag, den 16. Juli 2024, fand im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von 18 bis 21 Uhr die Finissage der Ausstellung „Von der Krafft und Würckung: Pflanzen als Nahrungs- und Heilmittel in Hieronymus Bocks ‚Kreütter Buch' (1539) neu gelesen" statt.
Nach einer Begrüßung durch den Akademiepräsidenten Christoph Markschies gewährte das IAG-Mitglied Philip van der Eijk Einblicke in das Wissen der Antike über Pflanzen und deren Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Der IAG-Sprecher Ralph Bock hielt einen Vortrag über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Pflanzenforschung im 16. Jahrhundert und heute. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, einen Blick in ein Originalbuch aus dem 16. Jahrhundert zu werfen und sich einer Führung durch die Ausstellung mit Ralph Bock anzuschließen.
„Von der Krafft und Würckung“: Pflanzen als Nahrungs- und Heilmittel in Hieronymus Bocks „Kreütter Buch“ (1539) neu gelesen"
Welchen Blick hatten Ärzte und Pflanzenforscher im 16. Jahrhundert auf verschiedene Pflanzenarten und wie ist das damalige Wissen im Kontext heutiger Forschung zu bewerten?
Die Ausstellung der IAG Ernährung, Gesundheit, Prävention in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie beschäftigt sich mit diesen Fragen und kann im Treppenhaus der BBAW in der Jägerstraße 22/23 (EG bis 3. OG) zwischen dem 20. Januar und dem 31. Juli 2024 besucht werden. Zusätzlich finden Sie auf dieser Webseite auch eine Online-Version der Ausstellung.
Zur „Zukunft der Pflege" wurden Beiträge von Mitgliedern der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und weiteren Expert:innen veröffentlicht. HerausgeberInnen sind Annette Grüters-Kieslich (Mitglied der IAG Ernährung, Gesundheit, Prävention), Angelika C. Messner, Andreas Radbruch und Roman Marek. Neben dem Kapitel „Empfehlungen: Lösungsvorschläge für die Zukunft der Pflege", das sie gemeinsam mit Angelika C. Messner schrieb, denkt Annette Grüters-Kieslich in einem weiteren Kapitel über die „Kinderkrankenpflege in Deutschland" nach und hält darin ein „Plädoyer für einen zeitnahen Innovationsschub".
Am 28. Juni 2024 fand das vierte Jahressymposium der Deutschen Allianz für Globale Gesundheitsforschung (
German Alliance for Global Health Research; kurz: GLOHRA) statt. Ziel dabei ist, den Austausch von Wissen über Forschung zu erleichtern, die für die globale Gesundheitsforschung von Interesse sind.
Die wissenschaftliche Koordinatorin der IAG Ernährung, Gesundheit, Prävention, Dr. Constanze Bickelmann leitete gemeinsam mit Dr. Sören Ocvirk (TUM & DIfE) und Dr. Britta Rutert (MHB) im Rahmen des Formats „Ask the Community" eine interaktive Diskussion zum Thema „Nutrition for women’s health".
Beim Leibniztag am 15. Juni 2024 gab es neben dem Hauptprogramm Raum für Projekte und Initiativen der BBAW, in dem diese ihre Forschung vorstellten.
Besucher:innen waren dazu eingeladen, sich mit
Dr. Annette von Stockhausen, der Arbeitsstellenleiterin des Akademievorhabens
„Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike" und
mit Dr. Constanze Bickelmann, der wissenschaftlichen Koordinatorin der IAG Ernährung, Gesundheit, Prävention zu unterhalten und sich über die Arbeit und Ergebnisse der beiden Forschungsprojekte zu informieren.
„Prävention neu denken! Brauchen wir eine nationale Initiative für Prävention?"
Am 23. Mai 2024 richtete der Wissenschaftsrat in Berlin ein Symposium zum Thema Prävention aus, an dem auch IAG-Mitglied Andreas Diefenbach als Mikrobiom-Experte mitwirkte.
BAGSO sucht Mahlzeiten-Angebote für ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
Die BAGSO-Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. suchte bis zum 29. April 2024 nach guten Beispielen für gemeinschaftliche Essensangebote, die sich an ältere Menschen mit und ohne Migrationshintergrund richten oder gezielt für ältere Migrantinnen und Migranten angeboten werden. Im Mittelpunkt steht dabei eine schmackhafte und gesunde Verpflegung. Der Wettbewerb findet im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM" in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund statt.
Der Salon 2024 unter dem Motto „Zeit“ fand am 20. Januar von 18 bis 24 Uhr in der BBAW statt.
Im Rahmen des Salons wurde die Ausstellung „Von der Krafft und Würckung": Pflanzen als Nahrungs- und Heilmittel in Hieronymus Bocks ‚Kreütter Buch' (1539) neu gelesen der IAG Ernährung, Gesundheit, Prävention in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie eröffnet.
Nach einer Einführung des Sprechers der IAG Ralph Bock in die Ausstellung diskutierte IAG-Mitglied Philip van der Eijk gemeinsam mit Annette Heinrich (Altphilologin, Einstein Center Chronoi) und Giouli Korobili (Altphilologin, Einstein Center Chronoi) über „Zeit und der menschliche Körper: Medizinische und philosophische Perspektiven von der Antike bis in die frühe Neuzeit". Im Anschluss gab es weitere Vorträge der IAG-Mitglieder Harald von Witzke („Zeitenwenden in Ernährung und Landwirtschaft: Eine kurze Geschichte des Hungers") und Annette Grüters-Kieslich („Ist die Zeit der Adipositas-Pandemie vorbei?").
Programm der IAG Ernährung, Gesundheit, Prävention
Beitrag zum Programm der IAG auf Instagram
Bildnachweis: (c) Tobias Lortzing
Im Rahmen der Berlin Science Week diskutierte IAG-Mitglied Benjamin Bodirsky (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Deutschland) am 6. November 2023 mit Renate Künast MdB (Bündnis 90/Die Grünen, Bundesministerin a.D.), Oliver Vogt MdB (CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Walter Willett (Harvard T.H. Chan School of Public Health, USA) und Laura M. König (Universität Wien, Österreich) darüber, wie die Politik die Zukunft unserer Ernährung gesund und nachhaltig mitgestalten kann.
Am 30. Oktober 2023 diskutieren IAG-Mitglied Annette Grüters-Kieslich (Charité ‒ Universitätsmedizin Berlin), Ralph Hertwig (Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) und Johanna Wolff (Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht am Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht an der Universität Osnabrück) die Frage: „Darf oder sollte der Staat sich in unsere Ernährung einmischen?". Es moderierte die Wissenschaftliche Koordinatorin der IAG Constanze Bickelmann.Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldelink
Im Rahmen einer Online-Veranstaltung der Jungen Akademie diskutieren IAG-Mitglied Hermine Mitter, Jutta Rosen, Lukas Fesenfeld und Linus Mattauch am 16. Oktober 2023 über Klimaschutz und die Zukunft der Ernährung in Europa.
"Nutrition in Global Health Research"
Am 14. Oktober 2023 fand an der BBAW ein nicht-öffentlicher Workshop zur besonderen Rolle der Ernährung im Feld von Global Health Research statt. Der Kickoff-Workshop, organisiert von der Wissenschaftlichen Koordinatorin der IAG Constanze Bickelmann, Sören Ocvirk (Deutsches Institut für Ernährungsforschung und Technische Universität München) und Dr. Esther Evang (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), und finanziert über die German Alliance for Global Health Research (GLOHRA) hatte zum Ziel, Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachbereichen miteinander zu vernetzen und Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) informierte auf der Hompage ihrer Fachzeitschrift Ernährungsumschau zum Workshop.
Im Anschluss an die Feierlichkeiten des Leibniztages 2023 nahm die Berlin-Brandenburgische Akdamie der Wissenschaften am 17. Juni 2023 an der Langen Nacht der Wissenschaften teil.
IAG-Mitglied Andreas Diefenbach hielt im Rahmen der Langen N8 um 19 Uhr im Einstein-Saal einen Vortrag mit dem Titel "We are what we eat: Über den Zusammenhang von Ernährung, Mikrobiom und Aktivierung des Immunsystems".
Am Abend des 24. Mai 2023 veranstaltete die Berliner Medizinische Gesellschaft und die Virchow Foundation for Global Health ein Symposium zum Thema:
"Von der Berliner Schule der Medizin zur Globalen Gesundheit, ein Markenkern Europäischer Politik".
Wann: 24.5.2023, von 18 bis 21:30 Uhr
Wo: Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin
Der Salon 2023 hatte im Einklang mit dem Jahresthema 2023|24 „Projekt: Aufklärung!“ das Motto „Aufklärung 2.0“.
Das Programm des Salons wie das ganze Jahresthema der Akademie bezogen sich zunächst einmal auf den 300. Geburtstag des Akademiemitglieds Immanuel Kant am 22. April 2024: Während durch das Jahresthema Kants Philosophie, seine Person und sein Wirken ins Zentrum gestellt werden sollen und „Aufklärung“ aus historischer und aktueller Perspektive, als Epoche und Projekt, in vielfältigster Weise in den Blick genommen werden wird, ging es beim Salon vor allem um die aktuellen Perspektiven.
Die IAG Ernährung, Gesundheit, Prävention war beim Salon Sophie Charlotte durch ihre Mitglieder Ralph Bock, Tilman Grune, Annette Grüters-Kieslich und Georg Seifert in einer Podiumsdiskussion über die Zukunft unserer Ernährung, sowie im Gespräch rund um die Themen Ernährung und Nahrungsmittel vertreten.
Prof. Dr. Martin Korte: "Kann man sich klug essen?"
Immer am Anfang des Monats präsentiert der Mittagssalon der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Persönlichkeiten und Themen aus der Akademie: Aktuelles & Informatives, Unterhaltsames & Überraschendes, Verdauliches & Schmackhaftes. Wir wünschen gute Unterhaltung und Bon Appétit!